Petition «Zubringer-Küssnacht» entfaltet Wirkung

Wir stellen fest, das inzwischen ein Planungszeitraum von nahezu 20 Jahren mit einem «Nullergebnis» verstrich. Das Sicherheitsrisiko ist unwidersprochen akut und die wirtschaftlichen Schäden für das Gewerbe und den Bezirk Küssnacht enorm.

Eine Petition ist eine Bittschrift, lanciert aus der Bevölkerung zu Handen der Amtsträger und Behörden. Sie hat keine rechtliche Verbindlichkeit, ist aber ein anerkannter Bestandteil der demokratischen Grundrechte. Die Kritik ist berechtigt und es stimmt natürlich, wenn Politiker wie Christian Schuler und die öffentlichen Ämter die Anliegen aus der Bevölkerung nicht ernst nehmen oder runterspielen, dann ist eine Petition wahrlich nutzlos. Aber das hat mehr damit zu tun, ob die aktuellen Politiker der Bevölkerung das nötige Feingefühl und Gehör entgegenbringen, und weniger mit der Petition an sich. 

Die Petition ist glasklar formuliert und fordert ein möglichst schnelles Handeln, für eine schnelle Lösung am Autobahnzubringer. Man versucht damit eine proaktive Meinung als mögliche Zwischenlösung einzubringen. Irreführend oder unverständlich sind eher die Manöver und Kapriolen der Verantwortlichen, die uns seit fast 20 Jahren anhalten und ständig auf absehbaren Zeitpunkt ein Lösung in Aussicht stellen. Passiert ist noch immer nichts. 

Das gegen Ende Jahr eine Auflage kommen soll, konnte man übrigens bereits in der Zeitung lesen, bevor Kantonsrat Schuler mit dem Kantonsingenieur telefoniert hat. Wirklich relevant ist aber einzig, wann eine zur Entschärfung der aktuellen Situation stattfindet.  

Wir sind überzeugt die proaktive Petition mit Ihrer Idee und dem Druck aus der Bevölkerung stärkt das Rückgrat der Behörden, eine schnelle Verbesserung der bestehenden Verkehrssituation umzusetzen. Klar, man kann alle anderen pauschal verunglimpfen. Selber aktiv zu werden und Vorschläge zu machen ist auf jeden Fall schwieriger. 

Nun zeigt sich, dass die Petition ihre Wirkung bereits entfaltet. Die Diskussion ist lanciert, das Astra hat schon erste Zugeständnisse gemacht und ein zügiges Verfahren in Aussicht gestellt. Wenn dies wirklich eintrifft, begrüssen wir das sehr. Die Vergangenheit hat leider über Jahre ein anderes Bild gezeigt, deshalb sind wir weiterhin kritisch ob man den Fahrplan wirklich einhalten kann. Unser Anliegen ist es, dass nun möglichst schnell eine Lösung zur Entspannung der unhaltbaren Verkehrssituation am Autobahnzubringer umgesetzt wird.

Roli Müller, Co-Präsident Petitionskomitee «Zubringer Küssnacht»

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